DIY: Dankeskarten mit Aquarell
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Muttertag rückt immer näher, und wir dachten uns, dass wir unsere Mamas heuer einfach mal mit persönlichen Dankeskarten überraschen. Die lassen sich zwar auch kaufen, aber wir haben sie natürlich selbst gemacht. Dabei haben wir zu Pinsel und Wasserfarben gegriffen, und den obligatorischen Blumenstrauß einfach auf Kärtchen gezeichnet. Wer sein Aquarellkunstwerk mit Lettering verbinden möchte, kann auch zu Rubbelkrepp greifen, so wie wir es bereits bei unseren Kalligraphie-Grußkarten gemacht haben. Der Kreativität sind mal wieder keine Grenzen gesetzt! Und wer sich für das Thema Aquarellmalerei interessiert, kann natürlich auch zu unserem Workshop kommen, und dort alle Techniken und Handgriffe vor Ort lernen. Hier aber erstmal unser DIY für die Dankeskarten mit Aquarell!
Dankeskarten mit Aquarell
Ihr braucht:
Aquarellpapier oder Aquarell-Postkarten (zum Beispiel diese hier von Hahnemühle)
Rubbelkrepp (wie verwenden immer dieses hier von Schmincke)
Aquarellfarben (zum Beispiel von Schmincke)
Aquarellpinsel (am besten Stärke 2 und 6, zum Beispiel diese hier von Faber-Castell)
Altes Glas mit Wasser
Küchenrolle
Bleistift
Radiergummi
Lineal
Washi Tape (dünn)
So geht’s:
Startet am besten mit einer Skizze. Das heißt überlegt euch zunächst, wo was hinkommen soll und skizziert euch alles mit einem Bleistift vor. Wir haben uns beispielsweise direkt den Schriftzug mit Bleistift vorgeschrieben. Unser Tipp: Macht euch auch Hilfslinien, so bleibt euer Schriftzug gerade und eure Buchstaben gleichmäßig. Wer mag, kann sich auch direkt alle Blüten, Blätter und Co. vorskizzieren. Vor allem für Anfänger macht so etwas viel Sinn. Wir haben dieses Mal zwar freestyle gearbeitet, können Skizzen aber immer empfehlen.
Sobald ihr einen groben Plan habt, könnt ihr die Bleistiftstriche schon einmal wegradieren, damit sie nur noch leicht durchscheinen. Danach könnt ihr mit dem Rubbelkrepp und einem dünnen Pinsel euren Schriftzug nachschreiben. Wir haben hierbei zu einem Pinsel in der Stärke 2 gegriffen und das Brush-Lettering-Prinzip angewandt. Wer noch nicht so viel mit Pinseln geschrieben hat, kann das ganze vorab auch auf einem Schmierzettel üben.
Bei einer Karte haben wir den Rand anschließend auch noch mit einem dünnen Washi Tape abgeklebt, um auch hier noch einmal einen weißen Leerraum zu erhalten. Natürlich könnte man so etwas auch mit Pinsel und Rubbelkrepp auf die Karte zeichnen, ein Tape ist aber meist akkurater.
Sobald das Rubbelkrepp getrocknet ist, könnt ihr euch auch schon euren Illustrationen widmen. Mischt euch dafür zunächst eure gewünschten Farben an. In unserem Fall ein Pinkton, ein Orangton und ein Grünton, die wir dann je nach Wasserzugabe und Mischverhältnis variiert haben. Unser Tipp: Beschränkt euch auf 2-3 Farbgruppen, die gut miteinander harmonieren. Zu viele verschiedene Farben sehen oft einfach zu bunt aus. Startet anschließend mit euren Hauptmotiven. Da wir hier keine Schichtungen hatten, haben wir einfach mit den Blumen angefangen.
Befeuchtet dafür euren Pinsel, rührt die Farbe an und legt mit einer Blüte los. Lasst das Pigment einfach auslaufen und gebt mehr Wasser dazu, um einen schönen Farbverlauf zu erhalten. Blumen lassen sich zeichnen, aber auch einfach aus Tupfern gestalten. Dafür die Blüte mit der Pinselspitze auftupfen und auch hier wieder 2-3 Abstufungen eurer Farben verwenden. Sobald die Blüten getrocknet sind, könnt ihr noch einmal mit einer kräftigeren Farbe drübergehen, zum Beispiel um den Blütenstempel zu zeichnen. Bei den Blättern startet ihr auch mit etwas mehr Pigment und gebt dann einfach mehr Wasser, oder vielleicht noch einen leicht anderen Grünton hinzu, um so schöne Farbverläufe und Übergänge zu erhalten. Wenn ihr mit euren Illustrationen zufrieden seid, könnt ihr die Karte gut trocknen lassen.
Danach einfach das Rubbelkrepp vorsichtig wegradieren und das Washi Tape entfernen. Fertig ist eure Karte. Wir haben gleich zwei Kärtchen gestaltet. Das Prinzip ist aber bei beiden dasselbe. Bei uns sind die Karten und Farben sehr pastellig, da wir den Schriftzug und alles eher dezent haben wollten. Wenn der Schriftzug mehr zur Geltung kommen soll, müsst ihr einfach nur zu kräftigeren Farben greifen. Ganz wichtig: Achtet darauf, dass so ziemlich jeder Teil eures Schriftzuges mit einer Illustration hinterlegt ist.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachmachen! Und wer mehr über Aquarellmalerei und die verschiedenen Techniken erfahren möchte, kann gerne zu unserem DIY-Workshop am 23. Mai 2019 kommen! Wir würden uns freuen!
DIY & Fotos: Petra Gschwendtner.
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