Dieses Jahr hatten wir endlich mal wieder Zeit so richtig viele Kekse zu backen. Kürbiskernkipferl, Linzeraugen, Schokokipferl, Rumkugeln und natürlich waren auch ein paar glutenfreie Husarenkrapfen dabei. Dass es gar keine große Hexerei ist, weihnachtliches Keksgebäck glutenfrei zuzubereiten, haben wir nach einer kleinen Experimentierphase auch schnell gelernt. Einfach das normale Weizenmehl gegen euer präferiertes Mehl wie Kokos-, Reis- oder Mandelmehl austauschen und mit einem TL Guarkernmehl mischen. So klappt es ganz bestimmt! Diesmal haben wir glutenfreie Husarenkrapfen gemacht und können sagen, dass sie mit der leckeren Marmelade eine tolle und vor allem schnelle Abwechslung zu Linzeraugen oder Spitzbuben sind.

Glutenfreie Husarenkrapfen

Ihr braucht:
100 g Reismehl
100 g Kokosmehl
100 g fein geriebenen Haselnüsse
100 g Staubzucker
200 g Butter
1 TL Guarkernmehl
1 Eidotter
1/2 Päckchen Vanillezucker
geriebene Bio-Zitronenschale
Prise Salz
Prise Nelkengewürz
Prise Zimt
1 kleines Glas Gelee beziehungsweise Marmelade

So geht’s:
Die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und in eine Schüssel geben. De Staubzucker mit einem feinen Sieb in eine Schüssel sieben. So können unliebsame Klümpchen vermieden werden. Das Reis- und Kokosmehl sowie die fein geriebenen Haselnüsse, den Vanillezucker, das Guarkernmehl, den Eidotter mit dem Zitronenabrieb, Salz, Nelken und Zimt ebenfalls in die Schüssel geben und zu einem homogenen Teig verkneten. Wenn ihr wollt könnt ihr einen Mixer dafür verwenden, wir kneten den Teig immer noch am liebsten mit den Händen.

Dann den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie für mindestens 30 Minuten und maximal 12 Stunden kaltstellen. Wenn ihr bereit seid könnt ihr den Tag aus dem Kühlschrank holen. Bereitet schon mal zwei oder mehr Backblech vor und legt Backpapier auf diese aus. Den Backofen könnt ihr auch schon auf 180 Grad vorheizen.

Den Teig mithilfe eines Messer in vier Teile schneiden und jedes Stück wiederum in kleinere Würfel schneiden. Diese Würfel dann zu kleinen Kugeln formen und auf das Backpapier legen. Dann den Boden eines Glas auf die Kugel drücken und sie zu einer 1 cm dicken Scheibe drücken. Für das Loch in der Mitte könnt ihr am besten den Stiel eines Kochlöffels verwenden. Jetzt müsst ihr nur noch etwas Gelee in das Loch füllen und schon kommen die glutenfreien Husarenkrapfen für 8 – 10 Minuten in den Backofen. Achtet darauf, dass eure Kekse nicht zu sehr braun werden.

Danach die Husarenkrapfen noch etwas auskühlen lassen und dann ab mit ihnen in die Keksdose und schon kann es zur nächsten Familienfeier gehen!

Wir wünschen viel Spaß beim Nachbacken und wünschen euch schöne entspannte Feiertage!

Rezept & Fotos: Anna Heuberger

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