DIY: Punch Rug Needle Bild
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In den letzten Jahren hat sich Sticken auch in Österreich richtig zum DIY-Trend entwickelt. Die Handarbeitstechnik erlebt regelrecht eine Renaissance und wird in lustiger Runde mit Freunden oder auch zum Abschalten alleine ausgeübt. Denn Sticken kann regelrecht meditativ sein und ist ein willkommenes Hobby für den Feierabend. Das Beste daran: Man braucht nicht viel, um damit zu starten. In unserem Shop findet ihr übrigens auch ein feines Starter-Kit, um die ersten Stickbilder zu Hause zu gestalten.
Da uns selbstverständlich auch das Stickfieber gepackt hat und wir schon die unterschiedlichsten Untergründe bestickt haben, wie Stoff, Papier und Co., wollten wir dieses Mal eine andere Stickart ausprobieren. Punch Rug ist noch nicht ganz so bekannt bei uns, daher ist es auch noch nicht möglich eine sogenannte Punch Needle in Wien zu bekommen. Glaubt uns, wir haben es probiert. Am Ende des Tages, haben wir die gute Punchnadel in einem Etsy-Shop entdeckt und auch gleich bestellt. Da es doch ein Weile braucht, um mit dem neuen Werkzeug warm zu werden, war unser erstes Projekt dieses simple Punch Rug Needle Bild. So etwas eignet sich perfekt für Anfänger! Wir können euch aber jetzt schon verraten, dass bestimmt noch weitere DIY-Projekte folgen werden, wie Stofftiere oder Kissen. Ihr dürft also gespannt sein!
Punch Rug Needle Bild
Ihr braucht:
Punch Rug Needle
Stickrahmen
Leinenstoff
Stoffschere
Schere
Wolle
Dünne Wollnadel oder Holzspieß
Papier
Bleistift
So geht’s:
Sobald ihr euch alle Materialien zurecht gelegt habt, kann es auch schon losgehen: Als erstes wird der Stoff passend für euren Stickrahmen zugeschnitten.
Legt dafür den Stickrahmen auf den Leinenstoff und schneidet großzügig ein Rechteck zu. Ihr solltet für den Zuschnitt mindestens 3 cm Zugabe einrechnen.
Als nächstes wird der Stoff in den Stickrahmen eingespannt.
Wenn ihr euch das gewünschte Motiv überlegt habt, zeichnet ihr einen Kreis in der Größe eures Stickrahmens auf ein Blatt Papier und skizziert euer Muster vor.
Im nächsten Schritt wird das Motiv auf der Rückseite eures Stickrahmens mit Bleistift auf den Stoff übertragen.
Dann wird die Wolle in die Punch Rug Needle eingefädelt. Dafür braucht ihr entweder eine dünne Stricknadel oder einen dünnen Holzspieß. Damit könnt ihr die Wolle gut durch die Punch Rug Needle durchschieben. Ganz wichtig: Den Wollfaden auch durch das Loch an der Nadelspitze durchziehen.
Jetzt kommt der trickreiche Part, denn das Punchen beginnt. Wenn ihr auch eine verstellbare Nadel habt, dann überlegt, welche Länge eure Schlaufen haben sollen. Wir haben bei diesem DIY unterschiedliche Längen ausprobiert. Das wichtigste bei der Arbeit mit der Punch Needle ist, dass man immer bis zum Anschlag von der Rückseite in den Stoff sticht. Sobald man die Nadel wieder retour zieht, nicht zu sehr vom Stoff weg bewegen, denn sonst wird das Stickbild auf der Vorderseite unregelmäßig.
Auf der Vorderseite ergeben sich somit die gewünschten Schlaufen.
Achtet auf der Rückseite darauf, genügend Platz zwischen den Einstichen zu lassen. Denn aufgrund der dicken Wolle und der Schlaufen muss man nicht in jedes Loch einstechen, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
Wenn ihr mit unterschiedlichen Farben arbeitet, achtet darauf, dass ihr auf der Rückseite beim Farbwechsel immer ein wenig Wolle überlasst, so kann man die Enden gut mit einem Doppelknoten fixieren und anschließend kürzen.
Sobald ihr euer Motiv fertig habt und die Fäden auf der Rückseite sauber verarbeitet sind, wird der überstehende Stoff abgeschnitten. Zieht davor nochmals den Stoff im Stickrahmen richtig gut fest und schneidet mit der Stoffschere den Überschuss weg.
Zum Schluss einfach noch einen Faden an der Schraube anbringen, und schon kann das Punch Rug Needle Bild aufgehängt werden.
DIY & Fotos: Anna Heuberger
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