Materialkunde: Unsere liebsten Aquarell-Materialien für Anfänger
(Werbung/Webshop-Produkte)
In unseren Aquarell-Workshops widmen wir uns nicht nur den einzelnen Techniken und dem Malen von Blüten, Blumen und Blättern, sondern geben immer auch eine kleine Einführung in die verschiedenen Materialien und deren Unterschiede. Gerade in der Aquarellmalerei gibt es nämlich einiges zu beachten und viele verschiedene Dinge, die man beim Kauf bedenken sollte. Gerade am Anfang will man oft einfach losstarten und fragt sich dann, warum sich das Papier so doof wellt und die Farbverläufe nicht funktionieren. In vielen Fällen liegt es einfach an den falschen Materialien. Denn nicht jedes Papier und auch nicht jeder Pinsel eignen sich für die Aquarellmalerei. Und wir können euch eines definitiv versprechen: Mit den richtigen Materialien geht alles gleich viel einfacher!
Unsere liebsten Aquarell-Materialien für Anfänger
Aquarellpapier
Das richtige Papier ist in der Aquarellmalerei mitunter das Wichtigste. Wer schon einmal versucht hat, auf einem ganz normalen Zeichenpapier schöne Farbverläufe zu machen, weiß, wovon wir sprechen. Da man in der Aquarellmalerei mit (viel) Wasser arbeitet, braucht man nämlich auch ein Papier, das Wasser aufnehmen kann. Wer sich schon einmal näher mit Aquarellpapier beschäftigt hat, wird schnell gemerkt haben, dass es auch hier wieder einige Unterscheidungen gibt. Es gibt beispielsweise feinkörniges oder raues Papier, aber auch kalt gepresstes und heiß gepresstes Papier. Und dann gibt’s da natürlich auch noch die Zusammensetzung des Papiers. Alles wichtige Merkmale, um das passende Aquarellpapier für sein Projekt zu wählen. Wir empfehlen Anfängern immer ein feinkörniges, kalt gepresstes Aquarellpapier, am besten aus 100% Baumwolle. Zum Üben und Ausprobieren kann es auch eine günstigere Variante sein, aber grundsätzlich lohnt es sich schon, zu hochwertigen Papieren zu greifen. Wir können beispielsweise die FABRIANO® „Artistico“-Papiere sehr empfehlen, genauso wie die Clairefontaine FONTAINE-Serie. Bei uns im Webshop gibt’s aus dieser Serie weißes und schwarzes Aquarellpapier. Auch Hahnemühle hat viele wunderbare Aquarellpapiere. Unser Tipp: Ausprobieren! Jeder hat schließlich andere Vorlieben.
Aquarellpinsel
Genauso wie beim Papier, ist es auch beim Pinsel wichtig, einen Aquarellpinsel zu verwenden. Aquarellpinsel können nämlich viel Wasser und Pigment aufnehmen, aber auch wieder abgeben. Bei der Wahl des Pinsels gibt es einige Fragen, die man sich vorab stellen sollte: Welche Formen und Malereien möchte man machen? Welche Techniken möchte man anwenden? In welchem Format wird man malen? Diese Fragen dienen dazu, die passende Größe und die passende Pinselform auszuwählen. Wir verwenden fast ausschließlich Spitzpinsel. Hier sollte man am besten zwei Größen parat haben, wie zum Beispiel einen größeren Verwaschpinsel und einen kleineren Spitzpinsel. Der Schwertpinsel ist Spitz- und Flachpinsel in einem und daher ein richtiger Allrounder. Wir können hier die hochwertigen Aquarellpinsel von da Vinci empfehlen, die in Deutschland gefertigt werden. Wir bieten in unserem Webshop unsere liebsten Pinsel aus der „CASANEO“-Serie an. Diese sind vegan, das heißt, sie sind aus synthetischen Fasern, die den Fehhaar-Pinseln aber sehr ähnlich sind. Echt-Haar oder nicht ist nämlich eine wichtige Frage, die man sich stellen sollte. Wir finden aber, viele synthetische Pinsel stehen den Echt-Haar-Pinseln um nichts nach. Anfängern würden wir auf jeden Fall immer zu hochwertigen Aquarellpinseln aus synthetischen Fasern raten.
Aquarellfarben
Hochwertige Aquarellfarben sind in der Aquarellmalerei natürlich ein Muss. Wir empfehlen aber allen, die das Malen mit Wasserfarben einfach mal ausprobieren und nicht gleich teure Farben kaufen wollen, mit gut pigmentieren Wasserfarben (zum Beispiel mit dem Faber-Castell Malkasten Connector) zu starten. Wenn einem das Malen Spaß macht, sollte man aber definitiv recht bald in gute Aquarellfarben investieren. Wir können hier die Aquarellfarben von Schmincke und Van Gogh sehr empfehlen. Unser Tipp: Stellt euch euren eigenen Malkasten zusammen. Die Farbnäpfchen gibt es nämlich auch einzeln und gerade zu Beginn braucht man vielleicht noch gar nicht 24 Farben, sondern erst mal nur sechs zum Starten. Ganz wichtig wenn ihr euch euren eigenen Kasten zusammenstellt: Achtet darauf, dass euer Kasten die Primärfarben enthält und die einzelnen Farbtöne untereinander mischbar sind. In unserem Onlinekurs zum Thema Farben mischen gehen wir darauf näher ein.
Wer seine Zeichnungen richtig edel gestalten möchte, kann sich auch die Coliro Pearlcolors näher ansehen. Diese Aquarellfarben bestehen nämlich aus hochwertigen Mica-Pigmenten und schimmern unglaublich schön. Die Farben kann man rein verwenden, untereinander mischen, aber auch mit normalen Aquarellfarben mischen. Super schön!
Wir hoffen, unsere Tipps haben euch geholfen und wir freuen uns natürlich auch immer über euer Feedback und eure Tipps und Tricks! Vielleicht habt ihr ja auch ganz andere Lieblingsprodukte als wir. Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
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