DIY: Boho-Wanddeko mit Stramin
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Wir lieben zur Zeit alles, was nach Boho-Deko aussieht. Beim Aufräumen unserer DIY-Kiste haben wir Stramin entdeckt. Straminstoffe werden eigentlich zum Sticken und Knüpfen verwendet. Uns hat das grobe, braune Gewebe aber irgendwie total an Wiener Geflecht erinnert. Wir haben es daher einfach mal zweckentfremdet. Grober Stramin sieht nämlich als Boho-Wanddeko richtig cool aus und ist vor allem eine günstige Alternative zu teuren Rohr- und Rattangeflechten. Wir haben gleich drei unterschiedliche DIY-Ideen für eine Boho-Wanddeko mit Stramin für euch!
Boho-Wanddeko mit Stramin
Ihr braucht:
Stickrahmen nach Wahl (wir empfehlen robuste Stickrahmen aus Buchenholz)
Stramin (Braun und aus Baumwolle)
Schere
Baumwollgarn (wir haben das Bobbiny Makramee-Garn in 1,5 mm verwendet)
Trockenblumen nach Wahl
Reißzwecken
Optional: zusätzliche Wolle, Garne etc.
So geht’s:
Zunächst müsst ihr das Stramin in den Stickrahmen einspannen. Dafür öffnet ihr euren Stickrahmen und legt den inneren, kleineren Ring unter das Stramingewebe. Wir haben ein sehr festes Stramin verwendet und dieses daher direkt um den Rahmen gedrückt, damit es die runde Form annimmt und sich besser einspannen lässt.
Legt danach den äußeren, größeren Holzring auf das Gewebe und spannt dieses gut ein. Achtet darauf, dass die beiden Holzringe schön aufeinander liegen und zieht den Rahmen gut fest. Das hinten überstehende Stramin könnt ihr mit einer Schere abschneiden.
Sobald eure Stickrahmen bespannt sind, könnt ihr diese auch schon nach Lust und Laune dekorieren. Wir finden zwar das Stramin selbst auch schon sehr dekorativ, haben aber trotzdem drei einfache DIY-Ideen für euch!
1. Variante: Pinnwand mit Stramin
Ein großer Rahmen kann super als Pinnwand genutzt werden. Da das Stramin sehr fest ist, halten Reißzwecken sehr gut darin. Perfekt für eine kleine Inspirations-Pinnwand beim Schreibtisch.
2. Variante: Boho-Wanddeko mit Stramin und Trockenblumen
Kein DIY ohne Trockenblumen!
Gerade längliche Stickrahmen eignen sich hervorragend dazu, sie mit diversen Trockenblumen zu dekorieren. Legt euch zunächst die Trockenblumen, die ihr verwenden möchtet, auf den Stickrahmen und schaut, wo ihr diese platzieren möchtet. Wir haben uns für Pampasgras, Eukalyptus und Strandflieder entschieden.
Die Trockenblumen haben wir mit dem Bobbiny Makramee-Garn (1,5 mm) angebracht. Wir haben den Faden einfach durch das Gitter gefädelt und die Stängel fixiert. Damit man das Garn besser durch die Löcher fädeln kann, könnt ihr die Enden, mit denen ihr arbeitet, mit etwas Klebeband abkleben. Zum Schluss hinten einen Knoten machen, die Enden abschneiden und fertig. Wir haben jeden Stängel mit einem eigenen Faden angebracht.
3. Variante: Boho-Wanddeko mit Stramin
Bei unserer letzten Variante nutzen wir den Stoff schon mehr so, wie er gedacht ist. Mit dem schwarzen Bobbiny-Faden und schwarzer Wolle gestalten wir ein einfaches Muster.
Wir haben mit den Fransen begonnen. Dafür schneidet ihr euch zunächst einen Faden in der gewünschten Länge zu. Für unsere Fransen haben wir den Faden zirka 15 cm lang genommen. Ein Ende haben wir wieder mit Klebeband abgeklebt, um besser damit arbeiten zu können. Ihr fädelt den Faden von vorne nach hinten durch und lasst vorne die halbe Länge stehen. Nun kommt ihr im Loch daneben raus und geht durch das Loch, aus dem der Faden, den ihr stehen gelassen habt, kommt, nach hinten durch. Von hinten kommt ihr nun wieder aus dem Loch daneben nach vorne raus. Die Fadenenden sollten nun beide vorne sein. Füllt auf diese Art und Weise die gesamte Reihe.
Die Fäden könnt ihr mit einem Kamm ausfransen und zum Schluss alle auf eine Länge zuschneiden.
Über den Fransen haben wir ein dickes Wollgarn angebracht und hinten verknotet. Darüber haben wir ein Muster mit dem Baumwoll-Garn gewebt. Wir haben hier eine Reihe von rechts nach links gewebt und darüber zurück, sodass wir die beiden Enden hinten verknoten konnten. Was das Muster betrifft, könnt ihr natürlich selbst kreativ werden und mit unterschiedlichen Farben, Garnen und auch Anordnungen arbeiten. Wir haben es recht minimalistisch gehalten.
Wie gefallen euch die drei Varianten? Welche ist euer Favorit? Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß beim Nachmachen!
DIY & Fotos: Petra Gschwendtner
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