Food: Osterpinze
Zu einem traditionellen Ostersonntags-Brunch gehört neben den selbst gefärbten Eiern natürlich auch ein selbstgemachte Osterpinze. Unter einer Osterpinze versteht man ein Germ- bzw. Hefegebäck, das entweder zu einem Striezel, zu kleinen Brötchen oder, so wie bei uns, zu einem Kranz geformt werden kann. Wir haben den traditionell eher einfach gehaltenen Pinze mit ein paar Extrazutaten modernisiert.
Du brauchst:
500g Mehl
50 ml Öl (zb. Rapsöl)
1 Packung Germ
60g Zucker
Prise Salz
Zitronenabrieb
1 Eigelb
150g Topfen/Quark
200 ml Milch
eine Handvoll getrockneter Cranberries
Außerdem:
1 Ei
Hagelzucker
So geht’s:
Mehl, Öl, Germ, Zucker, Abrieb einer Zitrone, ein Eigelb, Topfen, eine Prise Salz und 200 ml warme Milch in eine Schüssel geben und mit einem Knethaken einige Minuten rühren, bis eine großer Teigklumpen entsteht. Diesen mit den Händen oder einer Maschine weiter bearbeiten und eine Weile kneten. Anschließend in eine Schüssel geben, mit einem Geschirrtuch zudecken und an einem warmen Ort ca. 1-2 Stunden gehen lassen.
Wenn der Teig dementsprechend aufgegangen ist, kann man ihn weiterverarbeiten und die Cranberries einkneten. Hier einfach so viel nehmen, wie ihr mögt. Den Teig in vier gleich große Stücke teilen und mit den Händen zu gleichlangen und -dicken Rollen rollen. Danach jeweils zwei Rollen ineinander Flechten und zu einem Kranz formen. Aus diesen vier Schlangen bekommt man so zwei Pinzen. Die Kränze auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und wieder zugedeckt mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit kann das Backrohr auf 160 Grad vorgeheizt werden. Wenn die Pinzen aufgegangen sind, müssen sie zunächst mit einem verquirlten Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut werden. Anschließend können sie bei 160 Grad (Ober- und Unterhitze) ca. 20-25 Minuten goldbraun gebacken werden.
Die Pinzen aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen, mit Ostereiern dekorieren und mit Marmeladen genießen!
Rezept: Petra Gschwendtner
Fotos & Umsetzung: Anna Heuberger, Kerstin Sterl und Petra Gschwendtner
Mmhhh, sieht die gut aus! Die Idee mit den Cranberries finde ich toll. Bei uns gibt es sie immer mit Rosinen.
Hi Anita! Danke für dein Feedback! Genau, wir wollten mal etwas anderes ausprobieren und haben daher die üblichen Rosinen durch Cranberries ersetzt (: Einfach mal ausprobieren, schmeckt wirklich hervorragen. Liebe Grüße.